Pressemitteilung der „Stop Bure Gruppe Trier" zu den Energieplänen der Stadtwerke Trier

Pressemitteilung „Stop Bure Gruppe Trier"

25.11.2006

Trier braucht eine ökologische Energiewende statt
Kohle- und Atomstrom!


Fehlentscheidung der SWT für neues Kohlekraftwerk
mit RWE muss rückgängig gemacht werden!

  • Die Stop Bure Gruppe Trier kritisiert die geplanten Investitionen von 10 Millionen Euro für den Bau eines Kohlekraftwerks mit der RWE:

    „Die Stadtwerke Trier werden mit der jetzt geplanten Teilfinanzierung eines RWE-Kohle­Kraftwerks keinen „eigenen Strom" produzieren, sondern werden, im Gegenteil, weit weg von Trier Strom auf Kosten kommender Generationen erzeugen.

    Dieses Kohlekraftwerk bedeutet Raubbau an den fossilen Ressourcen und geht einher mit großräumiger Landschaftszerstörung und klimaschädlichen Emissionen!"

    Diese zentrale Anlage sei ineffizienter, kapitalintensiver und fremd­bestimmter als eine dezentrale Energieversorgung die Abwärme nutzt, weniger Leitungsverluste mit sich bringt und näher am Bürger sei.

    „Statt Kohlekraft sind dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung und regenerative Energiequellen, sowie ein umfassendes Energiespar-Programm mit Steigerung der Energieeffizienz gefordert!" so Julia Bäuerlein von der Stop Bure Gruppe Trier, die alle ökologisch denkenden Menschen auffordert von den Stadtwerken Trier zu ökologischen Stromanbietern zu wechseln, um erneuerbare Energien zu fördern und die SWT unter Druck zu setzen.

    „Die Trierer Stadtwerke müssen weg vom Atom- und Kohlekonzern RWE !" Momentan geschehe das Gegenteil: Die SWT baue mit dem geplanten Kohlekraftwerk ihre schon jetzt starke Abhängigkeit von RWE aus.

    RWE ist mit 18,7 % an den SWT beteiligt und liefert als größter Stromlieferant einen Atom-und Kohle­Strommix nach Trier.

    Die Saar Fern AG besitzt 24,9% der SWT und wird laut TV vom 25.10.2006 demnächst von RWE aufgekauft – bisher gehört die Saar Fern Eon, die 13 AKW betreiben.

    „Die Stadtwerke Trier sind schon jetzt zu 43,6% im Besitz von Atom- und Kohlekonzernen. Das bedeutet, der Strom kommt schon jetzt zum Grossteil aus dezentralen und umweltschädlichen Kohle- und Atomkraftwerken - anstatt dass hier in der Region die erneuerbaren Energieerzeugung dezentral ausgebaut und damit gefördert wird!" so die Kritik.

    „Dass sich dieser Zustand nicht ändert, liegt wohl vor allem daran, dass viele Politiker der CDU und SPD von RWE profitieren und quasi „abgeordnet" sind, daher im Sinne der Konzerne den Ausverkauf von öffentlichen Gütern vorantreiben." konstatieren die AtomkraftgegnerInnen.

    Statt Privatisierung und dem Ausbau klimaschädlicher Energien sei endlich die
    ökologische Energiewende gefordert.

    Ein erster Schritt mit der Energiewende zu beginnen, sei es den Stromanbieter zu wechseln:

    „Wer Strom bei den Stadtwerken bezieht, der finanziert den Weiterbetrieb von Kohle und Atomkraftwerken direkt mit. Auch das eigentlich sinnvolle Ökostromangebot ENERTRI der SWT ist unglaubhaft - solange die Stadtwerke weiterhin gleich­viel Atom- und Kohlestrom beziehen."

    Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt als die besten und glaubwürdigsten Ökostromanbieter EWS Schönau und Greenpeace energy.

    Der Wechsel ist unproblematisch und innerhalb von drei Monaten möglich, je nach Verbrauchsmuster sind sie einige Euro pro Monat teurer oder sogar billiger, da die Grundpreise geringer sind als bei den SWT.


    Zum Stromwechsel siehe auch "Atomausstieg selber machen" unter www.atomausstieg-selber-machen.de


    Stop Bure Gruppe Trier

    atomausstieg@yahoo.de im Friedens- &
    Umweltzentrum, Pfützenstr.1, 54290 Trier

    [presseerklärung stilistisch überarbeitet am
    29.01.2007 von thunderbird]
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