Samstag, 17. September 2011

Der Saar-Lor-Lux Region droht ein europäisches Endlager

Der Region droht ein Atommüll-Endlager

Mit einem zweitägigen Festival am kommenden Wochenende will die Jugend im französischen Bure gegen ein Atom-Müll-Endlager kämpfen. Die Entscheidung für oder gegen den Standort soll 2013 fallen.

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Droht unserer Region ein nahes Atommüll-Endlager?

Bonnet/Bure. „Ein kleines Festival gegen die große nukleare Mülltonne“ – so bescheiden bewerben die Gegner des geplanten atomaren Endlagers im lothringischen Bure sich selbst. Kein Wunder, erinnert ihre Geschichte doch an die des Kampfes zwischen David und Goliath: Einige hundert Aktivisten aus der Großregion wollen am kommenden Wochenende mit Vorträgen, Zirkus-Artistik, Kunst, Kabarett, Chansons und Punk- Rock in Bonnet nahe Bure ein Zeichen gegen ein gigantisches Projekt des französischen Staates setzen. „Wir repräsentieren die junge Generation rund um Bure. Wir möchten hier ohne Ängste leben. Mit unserem Festival werden wir die Menschen aufklären. Es ist noch nicht zu spät: Die Entscheidung für oder gegen Bure soll laut der französischen Regierung frühestens 2013 fallen“, erklärt der 30-jährige Maxime Lemonnier, Co- Präsident des Anti-Endlager- Vereins „Bure zone libre“ mit an die 500 Mitgliedern. Doch auch Maxime Lemonnier weiß: Bure ist der einzige Standort, der in Frankreich derzeit noch für die Einrichtung eines Endlagers gehandelt wird. An zwei Alternativ-Standorten gab es so massiven Widerstand aus der Bevölkerung, dass die französische Atomagentur Andra sich jetzt nunmehr auf Bure konzentriert. Maxime Lemonnier: „Unser Landstrich ist sehr dünn besiedelt. Hier kommen nur sechs Einwohner auf einen Quadratkilometer. Wenig Bürger heißt wenig Widerstand. Darum hat die Regierung sich Bure ausgesucht.“ Auch mit an die 1000 Arbeitsplätzen, die das Endlager der strukturschwachen Region bringen soll, habe man bereits die regionalen Politiker geködert, behauptet der junge Aktivist. Nach jüngsten Recherchen der lothringischen Tageszeitung „Républicain Lorrain“ soll sich das Endlager unterirdisch auf 15 Quadratkilometer in den Kommunen Mandres-en-Barrois, Bonnet, Ribeaucourt und Bure erstrecken. Im Jahre 2025, so sehen es die Pläne der Andra im Moment vor, könnten die ersten hochradioaktiven Abfälle aus französischen Atomreaktoren und vom Militär anrücken. Auf Jahrhunderte würde dann in 500 Metern Tiefe – unter einer Lehm- und Tonschicht – 100 000 Kubikmeter hochradioaktives Material lagern. Darunter Cäsium 134 und 137 sowie Strontium 90. Seit 1998 betreibt die Andra in Bure ein Forschungslabor. Dort untersuchen Geologen, Chemiker und Physiker, ob das Gestein für den atomaren Müll geeignet ist. Mit Experimenten ermittelten sie, wie schnell sich radioaktive Elemente in der Lehmschicht fortbewegen. Und ob sie den hochgefährlichen Müll lieber in Glas, Stahl oder Beton lagern. „Wir sprechen über Zeiträume, die der Mensch nicht überblicken kann.

Wer kann garantieren, dass ein Verpackungsmaterial, das es gerade mal hundert oder zweihundert Jahre gibt, für die Ewigkeit taugt?“, fragt Markus Pflüger, Sprecher des Anti- Atomnetzes Trier und Mitglied des Vorstandes von „Bure zone libre“. Zu dem Anti-Endlager-Festival erwarten er und Maxime Lemonnier hunderte Atomkraft- Gegner aus Nancy, Metz, dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Gastredner ist etwa der Hamburger Politologe Wolfgang Hertle, der zu friedlichen Widerstandsbewegungen in Deutschland und Frankreich forscht. Er referiert in Bure über erfolgreiche Bürgerproteste. Zum Beispiel über die französischen Bauern, die im so genannten Konflikt von Arzac einen Truppenübungsplatz im südfranzösischen Département Aveyron verhindern konnten. Ein Happy End, auf das die Aktivisten von Bure noch hoffen.
Beitrag vom: 11.09.2011, 12:51 www.saarbruecker-zeitung.de

Sonntag, 11. September 2011

Programm des Festivals am 17. und 18. September 2011

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PROGRAMM SA 17 SEPTEMBRE 2011
14h : ERÖFFNUNG DES FESTIVALS; es spielen Fukushima, 6mois après
15h : FILMVORFÜHRUNG "Abfälle, der Alptraum der Nuklearindustrie" anschliessend Diskussion
18h : ZIRKUSVORFÜHRUNG
19h : kONZERT: Stop Bure Brothers
Essen auf Spendenbasis durch die Vokü la Marmijotte
20h : KONZERT: "Les Minables" (java-punk)
21h30 : KONZERT "Jonaz" (alternativer hip-hop)
23h : Set : "Ben et Béné" (8bit punk) bis ca. 0.30 danach Ende offen

SO 18 SEPTEMBRE 2011
12h : Essen auf Spendenbasis durch die Vokü la Marmijotte
13h : Konzert : "Les Souricieuses" (freche Chansons)
14h30 : ZIRKUS: "Mona et Girof"
15h30 : FILMVORFÜHRUNG "Im Land der Atomkraft" danch Diskussion mit Esther Hoffenberg.
18h : Zirkus Leuques
19h : OxP
20h15 : Zirkus Rouages
21h : Schlussrede

Widerstands-Festival 2011 in Bure: 17. und 18. September 2011

Pressemitteilung 9.9.2011 Festival-contre-la-grosse-poubelle-2010-3332
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Gemeinsam gegen das Atomklo!
Kleines Festival gegen die große Atom-Müllhalde in Bure

Neben dem 100 Einwohnerdorf Bure im strukturschwachen und
bevölkerungsarmen Departement Meuse in Lothringen wird ein Atommülllager
geplant. Das "Versuchslabor" wurde gegen Widerstand und ohne Bürgerbeteiligung undemokratisch durchgesetzt und von der damals grünen Umweltministerin genehmigt.
Mit EURATOM-Förderung und auch deutschen Forschungsgeldern soll hier ein Endlager europäischer Dimension installiert werden.
Seit Jahren wird im Lothringen auch gemeinsam mit Atomkraftgegnern aus Deutschland gegen die Pläne der Atomindustrie dort ein europäisches Endlager für hochradioaktiven Müll zu errichten protestiert.

Am Wochenende 17./18. September laden die Atomkraftgegner zu einem Festival mit Informationen, Zirkus und Musik ein.

"Der Widerstand in Bure freut sich über internationale Beteiligung und
Solidarität - das Festival ist eine ideale Gelegenheit dazu!" so Julia
Bäuerlein von der Stop Bure Gruppe Trier.
"Bure könnte als erstes Endlager in Europa eine Scheinlösung für die
Atomindustrie darstellen" ergänzt Markus Pflüger von Stop Bure Trier.

Weitere Aktionen finden in Perl gegen das AKW Cattenom, in Huy gegen die
AKWs Tihange und Doel, in Gronau gegen die Urananreicherungsanlage und
auf den Rheinbrücken gegen das AKW Fessenheim statt.

Programm und Informationen zum Festival in Bonnet bei Bure Nähe Nancy
Samstag 17. September ab 13:00 bis Sonntag 18. September um 21:30 Uhr
http://festivaldebonnet2011.over-blog.com/

Sonntag, 29. August 2010

28. August un 29. August 2010 Fest in Bure!

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Samstag, 24. Juli 2010

BURE - TERMINE IM SOMMER 2010

--- In Bure findet jeden 1. und 3. Sonntag im Monat im Widerstandshaus ab 14.30h das Protestcafe statt ---- cafetasse
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--- ENDE AUGUST findet in Bonnet, in der Nähe von Bure, ein Treffen der Aktiven statt, mit "festlicher Note" :-) Actif et festif!"

BURE ZONE LIBRE BILDERGALERIE, eine kleine Auswahl

Das Ortseingangsschild von Bure ortschild

Ein kleines Schild der Endlager-Gegner burefestival


Einweihung des Widerstandshauses inauguration


Basken unterstützen das Widerstandshaus basken


Protestierende auf ihrem Marsch von London nach Genf londongenf



--> LINK zum aktuellen Rundbrief (auf französisch)
http://burestop.free.fr/spip/IMG/pdf/BURESTOP_info_2010.pdf

Pfingstmontag, 24. Mai 2010, Schweiz

"Menschenstrom gegen Atom" Veranstaltung bei den beiden AKWs GÖSGEN UND OLTEN, Kanton Argau, Schweiz

Am Pfingstmontag 2010 fand in der Schweiz am Standort zweier Atomkraftwerke ein Protesttag, organisiert von dem neu gegründeteten Verein "Menschenstrom gegen Atom" statt. Die erste Kundgebung war am Standort GÖSGEN, dort sprachen deutsche, französische und italienische Atomkraftgegner. Am meisten beeindruckt hat mich ein Delegierter aus Afrika (welches Land war es noch....?), der davon berichtete, wie bald in seinem Dorf der Uranabbau beginnen soll.

Von Gösgen ging es in einem ca. 2stündigen Fussmarsch unter sengender Hitze (ALLE bekamen Sonnenbrand) zum Standort OLTEN.

Dort fand die Schlusskundgebung auf einem grossen Platz in der Stadt statt.

Für die Schweizer Organisatoren war es die Veranstaltung ein grosser Erfolg, und Lichtblick, "dass sich endlich wieder etwas bewegt" in der Schweiz in Richtung Anti-Atom-Bewegung.

Der Tag war heiss, schön, sehr friedlich. Viele Familien und Kinder, gut organisiert, und aufbauend. Am Schluss der Kundgebung trat eine Schweizer Beatbox-Künstlerin auf- das ganze hatte etwas sehr familiäres, und bodenständiges!

Meine Vorstellung war ursprünglich von mehr Menschen ausgegangen (es waren etwa 4000 bis 5000 Menschen bei der Aktion) vergleichbar der Veranstaltung "Menschenkette gegen Atom" in Deutschland, aber hatte gar nicht realisiert, dass diese Veranstaltung wirklich etwas Besonderes und Neues für die Schweiz war. Es war schön, dabeigewesen zu sein!

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www.menschenstrom.ch

Hier gibt es eine ganze Sendung auf Radio LORA zu dem Aktionstag:

http://www.menschenstrom.ch/wp-content/uploads/RadioHi.mp3

BURE STOP!!!!

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Lang, lang her.....!!!!!

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Donnerstag, 23. Juli 2009

ZUM TOD VON SEBASTIAN BRIAT, gestorben beim Protest gegen den Gorleben-Castor im November 2006

Link
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A9bastien_Briat

http://www.castor.de/material/gorlebenrundschau/2004/quartal4/ausg10_11.html

Sonntag, 3. Februar 2008

Der Atomkraftgegner als »Gefährder«

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Nicht nur die Castorbehälter, auch ihre Gegner werden bestens überwacht
Von Reimar Paul

Die Polizei speichert massenhaft die Daten von Atomkraftgegnern. Auf die »Gefährderdateien« haben Behörden mittlerweile europaweit Zugriff.
Martin Donat will nicht, dass seine persönlichen Daten von der Polizei gespeichert werden. Der Atomkraftgegner und Kreistagsabgeordnete aus Lüchow-Dannenberg erhob jetzt Klage vor dem Verwaltungsgericht: Er will erreichen, dass die Feststellung seiner Personalien während eines umstrittenen Polizeikessels beim Castortransport nach Gorleben im November 2006 vom Gericht für rechtswidrig erklärt und die Daten gelöscht werden. Die Polizei hatte die Maßnahme mit der Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen Nötigung durch eine Treckerblockade begründet.

Nach Ansicht der Hamburger Rechtsanwältin Ulrike Donat, die seit Jahren Atomkraftgegner aus dem Wendland in Gerichtsverfahren vertritt, hat die Polizei im Nachhinein den Zweck der Datenspeicherung verändert. In mehreren polizeilichen Dateien - im Auskunftssystem der Polizei Niedersachsen NIVADIS und in der Staatschutzdatei APIS - werde Martin Donat inzwischen als sogenannter »Gefährder« geführt. Beide Dateien sind mit allen Polizeistellen des Bundes und der Länder vernetzt. BKA, Landeskriminalämter und weitere Polizeibehörden können diese Daten abrufen.

Seit dem 1. Januar werden Daten von »Gefährdern« außerdem europaweit übermittelt. »Niemand kann dann mehr kontrollieren, wer welche zu Recht oder zu Unrecht über ihn gespeicherten Daten verarbeitet«, beschreibt Ulrike Donat das Ausmaß der Datensammlung.

Dass die Polizei massenhaft Daten von Atomkraftgegnern speichert, ist nicht neu. Bereits Mitte 1985 wurde bekannt, dass mehr als 2000 Einwohner aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg in einem Spurendokumentationssystem (SPUDOK) des Niedersächsischen Landeskriminalamtes erfasst waren.

Beim Datensammeln gehen die Beamten teilweise auch ungewöhnliche Wege. Nach einer Anti-Castor-Demo im Wendland vor zweieinhalb Jahren klaubten Polizisten Zigarettenkippen der Kundgebungsteilnehmer auf. Der Republikanische Anwälteverein sah darin eine neue Stufe rechtswidrigen Polizeihandelns gegen Castor-Gegner. Ziel sei offenbar der Aufbau einer »illegalen Gendatei«.

Gespitzelt wurde und wird indes nicht nur im Wendland. Vor vier Jahren verfolgten Beamte des niedersächsischen Landeskriminalamtes den Göttinger Atomgegner Daniel H. über Wochen auf Schritt und Tritt. Am Auto eines Bekannten brachten sie einen Peilsender an. Die Polizisten hörten mehr als 80 Telefonate ab, filmten, überwachten Kneipen- und private Kontakte und verfolgten H. sogar bis auf das Uni-Klo.

Zur Begründung hieß es seitens der Polizei, H. habe als Mitglied des Göttinger Antiatomplenums zu Blockaden gegen den Atommülltransport aufgerufen. Die Gestaltung eines Plakates, das zu einer Protestparty einlud, wurde dem Studenten ebenfalls zugeschrieben. Das Göttinger Verwaltungsgericht wertete die Polizeimaßnahmen vergangenen Herbst als rechtswidrig. Nach einem Erörterungstermin hob die Göttinger Polizeidirektion ihre Anordnung zur Observation des heute 28-Jährigen auf. Gleichzeitig sicherte die Polizei zu, die bei der Überwachung gesammelten Daten »physikalisch zu löschen und zu vernichten«.

Vergangene Woche wandte sich Herbert W. vom Aktionsbündnis Castor-Widerstand Neckarwestheim an die Öffentlichkeit. Er hatte erfahren, dass er bei der Polizeidirektion Ludwigsburg als »Leiter« des Aktionsbündnisses geführt wird und deshalb für die Anmeldung einer Versammlung zu sorgen habe, die vier Tage später stattfinden sollte. W. sieht sich kriminalisiert, weil seine Daten offenbar »in der politischen Straftäterdatei« registriert seien. Das Büro des baden-württembergischen Landesdatenschutzbeauftragten geht davon aus, dass es sich dabei um die »Arbeitsdatei politisch motivierte Kriminalität« handelt. Sie wird vom Staatsschutz beim Landeskriminalamt (LKA) geführt, erfasst die Daten von rund 29 000 Personen und wurde vom Datenschutzbeauftragten Peter Zimmermann mehrfach wegen »grundsätzlicher datenschutzrechtlicher Mängel« kritisiert.

ND 1.2.08
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Montag, 29. Januar 2007

Pseudo Ökostrom-Angebot der SWT

sauwer-swt











Hallo,

die Stadwerke haben jetzt mit einem Pseudoökostromangebot auf die vielfältige Kritik am neuen Kohlekraftwerk-Bau reagiert, damit die Kritiker des neuen Kohlekraftwerks ( Kosten 10 Millionen Euro) beruhigt werden.

Ein echtes Ökostromangebot baut neue regenerative
Energiequellen vor Ort auf (statt vorhanden Kapazitäten woanders zu
verkaufen)
; das SWT-Angebot ist leider Unsinn und Augescnwischerei...

Wo bleiben die Energiewende, Sparkonzepte, dezentrale Projekte, Unterstützung regenerativer Energie hier vor Ort?

Samstag, 25. November 2006

Pressemitteilung der „Stop Bure Gruppe Trier" zu den Energieplänen der Stadtwerke Trier

Pressemitteilung „Stop Bure Gruppe Trier"

25.11.2006

Trier braucht eine ökologische Energiewende statt
Kohle- und Atomstrom!


Fehlentscheidung der SWT für neues Kohlekraftwerk
mit RWE muss rückgängig gemacht werden!

  • Die Stop Bure Gruppe Trier kritisiert die geplanten Investitionen von 10 Millionen Euro für den Bau eines Kohlekraftwerks mit der RWE:

    „Die Stadtwerke Trier werden mit der jetzt geplanten Teilfinanzierung eines RWE-Kohle­Kraftwerks keinen „eigenen Strom" produzieren, sondern werden, im Gegenteil, weit weg von Trier Strom auf Kosten kommender Generationen erzeugen.

    Dieses Kohlekraftwerk bedeutet Raubbau an den fossilen Ressourcen und geht einher mit großräumiger Landschaftszerstörung und klimaschädlichen Emissionen!"

    Diese zentrale Anlage sei ineffizienter, kapitalintensiver und fremd­bestimmter als eine dezentrale Energieversorgung die Abwärme nutzt, weniger Leitungsverluste mit sich bringt und näher am Bürger sei.

    „Statt Kohlekraft sind dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung und regenerative Energiequellen, sowie ein umfassendes Energiespar-Programm mit Steigerung der Energieeffizienz gefordert!" so Julia Bäuerlein von der Stop Bure Gruppe Trier, die alle ökologisch denkenden Menschen auffordert von den Stadtwerken Trier zu ökologischen Stromanbietern zu wechseln, um erneuerbare Energien zu fördern und die SWT unter Druck zu setzen.

    „Die Trierer Stadtwerke müssen weg vom Atom- und Kohlekonzern RWE !" Momentan geschehe das Gegenteil: Die SWT baue mit dem geplanten Kohlekraftwerk ihre schon jetzt starke Abhängigkeit von RWE aus.

    RWE ist mit 18,7 % an den SWT beteiligt und liefert als größter Stromlieferant einen Atom-und Kohle­Strommix nach Trier.

    Die Saar Fern AG besitzt 24,9% der SWT und wird laut TV vom 25.10.2006 demnächst von RWE aufgekauft – bisher gehört die Saar Fern Eon, die 13 AKW betreiben.

    „Die Stadtwerke Trier sind schon jetzt zu 43,6% im Besitz von Atom- und Kohlekonzernen. Das bedeutet, der Strom kommt schon jetzt zum Grossteil aus dezentralen und umweltschädlichen Kohle- und Atomkraftwerken - anstatt dass hier in der Region die erneuerbaren Energieerzeugung dezentral ausgebaut und damit gefördert wird!" so die Kritik.

    „Dass sich dieser Zustand nicht ändert, liegt wohl vor allem daran, dass viele Politiker der CDU und SPD von RWE profitieren und quasi „abgeordnet" sind, daher im Sinne der Konzerne den Ausverkauf von öffentlichen Gütern vorantreiben." konstatieren die AtomkraftgegnerInnen.

    Statt Privatisierung und dem Ausbau klimaschädlicher Energien sei endlich die
    ökologische Energiewende gefordert.

    Ein erster Schritt mit der Energiewende zu beginnen, sei es den Stromanbieter zu wechseln:

    „Wer Strom bei den Stadtwerken bezieht, der finanziert den Weiterbetrieb von Kohle und Atomkraftwerken direkt mit. Auch das eigentlich sinnvolle Ökostromangebot ENERTRI der SWT ist unglaubhaft - solange die Stadtwerke weiterhin gleich­viel Atom- und Kohlestrom beziehen."

    Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt als die besten und glaubwürdigsten Ökostromanbieter EWS Schönau und Greenpeace energy.

    Der Wechsel ist unproblematisch und innerhalb von drei Monaten möglich, je nach Verbrauchsmuster sind sie einige Euro pro Monat teurer oder sogar billiger, da die Grundpreise geringer sind als bei den SWT.


    Zum Stromwechsel siehe auch "Atomausstieg selber machen" unter www.atomausstieg-selber-machen.de


    Stop Bure Gruppe Trier

    atomausstieg@yahoo.de im Friedens- &
    Umweltzentrum, Pfützenstr.1, 54290 Trier

    [presseerklärung stilistisch überarbeitet am
    29.01.2007 von thunderbird]
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